AllgemeinEcho

Klimaschutz in Eschwege stärken

Die Stadt Eschwege muss ihren Beitrag zur Einhaltung des Klimaziels “keine Erwärmung über 1,5 Grad” auf lokaler Ebene umfassend leisten können. Auch ist gegen Phänomene des Klimawandels, wie Hochwasser und Hitzewellen vorausschauend Vorsorge zu treffen. Beides kann von den Fachbereichen der Stadtverwaltung nicht einfach nur “nebenbei” im notwendigen Maß erledigt werden.

Ein Klimabeauftragter muss deshalb mit den jeweiligen Abeilungen der Verwaltung verbindliche Ziele und Maßnahmen vereinbaren, die aufeinander abgestimmt sind. So müssen der Verkehrssektor (ÖPNV, Radwege- und Fußgängernetz), der Städtebau (Gebäudesanierung, Innenentwicklung, Entsiegelung, Stadtnatur), der Energiesektor (Erneuerbare Energien), aber auch die Ökologisierung der Land- und Forstwirtschaft auf unserem Stadtgebiet so gut es nur geht auf Klimaverträglichkeit angepasst werden. Die Maßnahmen sind zu überwachen und gegebenenfalls immer wieder nachzujustieren.

Diese unumgängliche Herkulesaufgabe erfordert umfassende Fachkenntnis und größtes Kommunikationsgeschick, sind doch die damit verbundenen Projekte auch extern zu kommunizieren, Eigner zu überzeugen und mitzunehmen, Vertreter aus Handwerk und Industrie und Landbesitzer einzubinden sowie vor allem die Bürger*innen zu beteiligen.

Die SPD Eschwege wird deshalb dem zukünftigen Bürgermeister Markus Claus einen Klimabeauftragten für die Koordinierung dieser wichtigen Zukunftsaufgaben zur Seite stellen, so die Stadtverordneten Petra Strauß und Stefan Fiege. Es ist keine weitere Zeit zu verlieren: Klimapolitik aus einem Guss muss endlich wirksam werden!
Eschwege kann mehr.