Am Samstagnachmittag, dem 21. Mai, waren interessierte Bürgerinnen und Bürger von der Eschweger SPD herzlich eingeladen, zu den aktuellen weltpolitischen Vorgängen in der Ukraine ins Gespräch zu kommen. Als Gast begrüßten die beiden neuen Vorsitzenden des Ortsvereins, Nikos Gaßmann und Stefanie Nölke, den Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden im Auswärtigen Ausschuss, Michael Roth. Zwei Stunden lang diskutierten circa 40 Personen zu vielfältigen Themenbereichen. Besprochen wurden sicherheitspolitische Fragen in Europa und der NATO, genauso wie bundespolitische Entscheidungen und weltweite Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Die rege Diskussion und die vielen Fragen, die an Michael Roth gerichtet wurden, machten einmal mehr deutlich: Es ist überaus wichtig, über die gegenwärtigen Ereignisse zu sprechen, Perspektiven auszutauschen und gemeinsame Vorstellungen zu entwickeln.
Roth, der erst kürzlich in die Ukraine reiste, betonte: „Werte wie Demokratie und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit und müssen aktiv und entschlossen verteidigt werden“ – auf den Kriegsschauplätzen in der Ukraine, durch die gemeinsame Politik der Europäischen Union sowie von Demokratinnen und Demokraten auf der ganzen Welt. Die schrecklichen Verbrechen, die Putin zu dieser Stunde verübt, würden nicht nur ein Angriff auf die ukrainische Bevölkerung darstellen, sondern auf eine friedliche Weltordnung insgesamt. Jeder Mensch, der zukünftig in Sicherheit, Frieden und unter Achtung der Menschenrechte leben möchte, sollte für diese Prinzipien einstehen. Die aktuellen Zeiten lehren uns: Freiheit kostet – und wir müssen entscheiden, was sie uns wert ist.