AllgemeinEcho

Ein kostspieliges Abenteuer.

Gesprochen habe man in der Stadtverordnetenversammlung nie über dieses Thema. 80.000 Euro sollte die Einbringung einer Plane in den Werratalsee kosten, nun ist man bei 360.000 Euro. Was das Wasser vor der Plane nun vom Wasser hinter der Plane unterscheide erschließt sich für uns nicht, so die SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

Ohne eine Phosphatfällung und eine regelmäßige Filterung des Wassers werde man im Badebereich vor der Plane (wenn in der entsprechenden Jahreszeit erneut Blaualgen auftreten) wohl auch nicht auskommen. Dies habe man aber bislang seitens der Stadt weder geplant noch gerechnet. So werde man wohl – verfolgt man diese Strategie weiter – jährlich größere Folgekosten verursachen. Beides, die Kosten für den Einbau der Plane sowie die jährlichen Folgekosten hätte bzw. sollte man besser in eine nachhaltige Lösung zur Wiederherstellung der Wasserqualität im gesamten See einsetzen: Endlich eine Anhebung des Wasserspiegels wie es die Experten seit nunmehr 12 Jahren empfehlen! – so die SPD, dazu müsse man sich aber bewegen und ein Planfeststellungsverfahren beim RP in Kassel einleiten.