AllgemeinEcho

Eschwege – Stadt der Zukunft

Markus Claus lädt ein zu einem Streifzug durch Eschwege an einem sonnigen Frühsommertag im Jahr 2027: „Die Altstadt ist voller Leben, junge Menschen, die aus der Schule oder der Uni kommen, mischen sich mit vielen Touristen und Einheimischen auf den begrünten und kühlen Plätzen vor den bunten Fassaden sanierter Fachwerkhäuser.

In die Leerstände sind hier junge Familien und altersgemischte Wohngemeinschaften eingezogen. Sie haben vielfältiges Leben in die Altstadt gebracht. In und vor den Cafés und Restaurants genießen sie das breite gastronomische Angebot oder flanieren durch die beliebten Geschäfte. Einige haben Badeklamotten dabei, sie sind vermutlich auf dem Weg ins Naturschwimmbad am Schwalbenpfad, das sich zu einem wahren Besuchermagnet entwickelte.

Der Verkehr in der City hat sich deutlich beruhigt, fast alle sind mit dem kostenlosen Stadtbus gekommen, der abgasfrei in engem Takt die Stadt verbindet. Oder sie sind noch umweltfreundlicher mit dem Fahrrad auf dem ausgebauten Radwegenetz unterwegs. Die Stadt zieht auch immer mehr Touristen an, sie schätzen – neben dem vielfältigen Angebot an Unterkünften – vor allem dieses besondere Flair der Altstadt, aber auch die Freizeitmöglichkeiten am sauberen Werratalsee und die Wanderungen durch die naturnahen Laubwaldgebiete der näheren Umgebung.

Für den Abend haben einige vielleicht Karten für eines der spannenden Kulturevents in der Stadthalle, im E-Werk oder auf dem Schulberg, der sich als kleines Kulturzentrum an lauen Sommerabenden etabliert hat. Das vielfältige Angebot der Kultur- und Sportvereine sowie die Förderung von Familien haben dazu beigetragen, dass es nie Probleme gab mit Zugezogenen. Die Integration funktionierte und in der weltoffenen Stadt am Leuchtberg konnte die AFD nie Fuß fassen.

Die Eschweger*innen können stolz sein auf ihre Stadt. Die Einwohnerzahl hat jetzt wieder deutlich die Marke von 20.000 Einwohnern überschritten. Das liegt an den attraktiven Bedingungen, die die klimaneutrale Kreisstadt zukunftsorientierter Industrie, Freiberuflern und Selbstständigen bietet, ist aber auch den neuen Behörden zu verdanken, deren Standorte nach dem Ausbau schneller Internetverbindungen an die Werra verlagert wurden. “

So stellt sich Markus Claus die Entwicklung Eschweges in den nächsten sechs Jahren vor, und dass das kein Traum bleibt, dafür will er als Bürgermeister in den nächsten Jahren engagiert arbeiten und dafür sorgen, dass Eschwege sich auf den Weg macht, seine schlummernden Potenziale und Fähigkeiten zu nutzen und umzusetzen. Denn davon ist er überzeugt: „Eschwege kann mehr.“