Gut, dass unsere beiden Krankenhäuser in öffentlicher Hand betrieben werden!
Spätestens seit Corona ist jedem klar geworden, dass unsere Gesundheit nicht den Spielregeln des Kapitals überlassen werden darf! Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das allen Menschen – egal, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben – die gleichen Leistungen bietet! Deshalb müssen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in staatlicher Hand bleiben bzw. zurück geführt werden! Aber: Heute sind mehr als ein Drittel der Krankenhäuser privatisiert, die große Mehrheit der Pflegeeinrichtungen wird privat geführt. Diese Kliniken müssen seit Jahren ihre Kosten durch Erlöse aus den Behandlungen decken. Das Resultat sind fehlendes Personal und ein Anstieg an unnötigen Operationen. Damit leidet nicht nur die Qualität der Krankenhäuser, sondern die Gesundheit der Patienten wird zunehmend gefährdet. Die Privatisierung und Profitorientierung im Gesundheitsbereich rächt sich nun: Gewinne werden von privaten Investoren eingestrichen, Verluste vom Steuerzahler getragen. Das darf nicht sein!
Und das muss die erste Lehre aus der Krise sein: Privatisierungen stoppen, Krankenhäuser dürfen keine Spekulationsobjekte sein! Gut, dass die SPD im Werra-Meißner-Kreis dafür gesorgt hat, dass die beiden Krankenhäuser in Eschwege und Witzenhausen in kommunaler Trägerschaft geblieben sind und beide Standorte erhalten bleiben.
Unser Dank gilt insbesondere dem Personal, die einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass die Kliniken bestehen, ihnen gebührt in Zukunft mehr Anerkennung in jeglicher Form.