Pilotprojekt Leuchtberg – Niederhone
Der Werratal-Radweg von Wanfried nach BSA führt vom Leuchtberg über den Bahnhof nach Niederhone.
Aktuelle Situation
Das erste „Nadelöhr“ ist der östliche Teil der Leuchtbergstraße. Hier kommen Auto-, Fuß- und Radverkehr zusammen. Erschwerend ist, dass hier auf der gerade an Wochenenden und Feierabend stark frequentierten schmalen Straße sogar noch Autos parken dürfen. Das nächste Problem haben wir im Bereich Torwiese und Schwanenteich. Es gibt hier eine sehr gut frequentierte Spiel- und Bewegungslandschaft.
So konkurrieren auf dem Weg Jardin de St. Mandè Fußgänger und Radfahrer. Radtouristen sind mit der Situation total überfordert wissen nicht, wo es lang geht und Fußgänger fühlen sich durch den Radverkehr verunsichert. Vom Schwanenteich aus führt die Radstrecke nun Vor dem Berge und Am Mühlgraben an der Werra entlang zum nächsten Hotspot: dem Schlossplatz. Eigentlich sollte man hier absteigen und schieben – selbst für Geübte ist es schwer, sich an den Blechvehikeln bergauf unbeschadet entlang zu hangeln. Endlich oben angekommen müssen sich Radfahrer für die Friedrich-Wilhelm-Straße oder die Bahnhofstraße entscheiden. Fahrradweg Fehlanzeige! Also retten sich Radfahrer auf den Bürgersteig oder zwischen den vielen parkenden Autos hindurch, um irgendwie zum Stadtbahnhof zu kommen. Von hier führt der Radweg über die stark befahrene Niederhonerstraße oder durch das Industriegebiet. Lösungen und Perspektiven Die hintere Wiesenstraße und das Schwanenteichgebiet sind die Zubringer für die Naherholungsgebiete Werratalsee und Leuchtberge.
Es ist dringend notwendig, die Fuß- und Radwegebeziehungen, den Autoverkehr und die Parkplatzsituation neu zu ordnen. Der Schlossplatz und der Bereich des Landgrafenschlosses müssen ebenso in das Visier der Stadtplanung genommen werden, um den KFZ-Verkehr zu reduzieren und den Radverkehr zu verbessern. Die Friedrich-Wilhelm-Straße, obwohl sie erst vor kurzem fertiggestellt wurde, oder die Bahnhofstraße sind für den Fahrradverkehr weiterzuentwickeln. Vom Stadtbahnhof wird der Radverkehr über die alte Eisenbahnstraße und Am Baumesrain entlang weitgehend durch offene Landschaft Richtung Niederhone weitergeführt.
Sofortmaßnahmen:
• Das Parken im hinteren Teil der Leuchtbergstraße, zwischen Brücke und Felsenkeller, muss – kombiniert mit einer Fahrradstraße – eingeschränkt werden.
• Ebenso muss im Bereich Schwanenteich ein neuer Radweg direkt neben der Werra geführt werden.
• Eine umfassende Beschilderung und Radwegemarkierung muss konsequent umgesetzt werden.