Antrag in der Stadtverordnetenversammlung am 09.06.2021
Neueste Forschungen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Frankreich, den Niederlanden und Spanien, um nur einige zu nennen, haben ergeben, dass Corona-Viren im Abwasser zielgerichtet und frühzeitig erkannt werden können. Das Zentralklärwerk wird beauftragt zunächst über Forschungsprojekte in die auch die Uni Frankfurt und die TU München, sowie die TH Dresden eingebunden sind Erkundigungen über die praktische Durchführung und die weiteren, bis jetzt bekannten Forschungsergebnisse, einzuholen. Diese Ergebnisse sollen dann zur weiteren Entscheidung in einer gemeinsamen Sitzung baldmöglichst dem Magistrat und dem Ausschuss für Bauen und Umwelt vorgestellt werden. Hier soll dann über die Ergebnisse und eventuell weitere Maßnahmen beraten werden.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat der Kreisstadt Eschwege beauftragt die Leitung des Zentralklärwerks, die Möglichkeit eines Abwasser-Monitorings zur Belastung mit Coronaviren zu prüfen. Eine Kostenermittlung ist vorzulegen, Fördermöglichkeiten sind zu berücksichtigen. Das Ergebnis ist baldmöglichst dem Magistrat und dem Ausschuss für Bauen und Umwelt in einer gemeinsamen Sitzung vorzustellen, wo über weitere Maßnahmen beraten werden soll.