AllgemeinEcho

“Klein Venedig” neu erfinden

In den kommenden Jahren müssen nahezu alle kleineren und mittleren Städte ihre Innenstadtbereiche neu aufstellen – darüber sind sich die Fachleute einig. Die Corona-Krise – denkt man an den Einzelhandel oder die Gastronomie – vergrößere die Probleme vieler Städte zudem. So müsse man auch in Eschwege mehr denn je an diesem Problem arbeiten. Neben Gastronomie und Einzelhandel am Stad, in Marktstraße, Enge Gasse, Herrengasse usw. – den es unbedingt zu fördern gilt – müssen neue belebende, frequenzbringende Ideen in der Altstadt greifen: z.B. Coworking, Kinderbetreuungs- und Sportangebote, Büroräumlichkeiten, Wohnen etc. Auch eine neue, moderne Gestaltung unseres historischen Stadtkerns ist natürlich ein wichtiges Element. Dazu gehöre es auch die Verbindung Altstadt-Werra neu in Szene zu setzen und z.B. die Werra aus der Altstadt heraus für Freizeitaktivitäten nutzbar zu machen, so die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

Werrauferpromenade, Anlegestellen, vielleicht sogar – aus Touristischen Gründen – das ein oder andere Hausboot oder Sitzterrassen etc., all dies entlang des Flußlaufes zwischen den alten Lagerhäusern an der Scharbe bis zur Tränenbrücke. Diese Ideen müssen nun endlich in Angriff genommen werden. Man müsse nicht alles auf einmal verwirklichen, aber man müsse einen Plan haben, den man dann Stück für Stück verwirklichen könne – so der Fraktionsvorsitzende Alexander Feiertag, denn wir können aus Eschwege mehr machen – Eschwege kann mehr!