AllgemeinEcho

Kunstrasenplatz und Aufwertung bestehender Sportstätten

Mehr Möglichkeiten für Eschweger SportlerInnen und Sporttourismus

Wir müssen im Bereich Sportstätten besser werden, da ist viel Luft nach oben. Gemeint sind damit in erster Linie die bestehenden Sportplätze in Niederhone, Oberhone, Eltmannshausen und Eschwege, sowie ein Kunstrasenplatz in der Kreisstadt. „Die Flutlichtanlagen auf unseren Sportplätzen müssen energieeffizient auf LED umgerüstet werden und es fehlt mir auch an Tribünen.

Der SC Niederhone und die Vereine in der Kernstadt haben es einfach verdient, dass sich ihre Zuschauer endlich auch sitzend ein Spiel anschauen können, eventuell sogar überdacht“, so Claus. Das habe was mit Wertschätzung zu tun. Wertschätzung gegenüber den Sportlern und ihren Unterstützern. Ein wichtiges Signal für den Sport sieht Markus Claus auch in der Realisierung eines Kunstrasenplatzes. „Seit Jahren liegt dieses Thema im Rathaus auf dem Tisch, es wird aber mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder zurück in die Schublade gelegt“, kritisiert der 50-jährige Bürgermeisterkandidat. Dabei bringe ein Kunstrasenplatz nur Vorteile mit sich: „Die Sportplätze in den Ortsteilen und der Kernstadt sind voll belegt. Und in den Wintermonaten nicht nutzbar. Hier würde ein Kunstrasenplatz enorm weiterhelfen – die Vereine könnten ganzjährig trainieren und spielen“, sagt Claus.

Vor allem würde durch einen Kunstrasenplatz nicht nur die sportliche Infrastruktur rund um die Torwiese verbessert, sondern die touristische Vermarktung von Eschwege als Sportstadt könnte forciert werden. „Wir werden mit einem Kunstrasenplatz für Vereine attraktiv, die geeignete Orte für ihre Trainingslager suchen und bisher einen Bogen um Eschwege gemacht haben“, erläutert Markus Claus.

Die Kosten für die Realisierung eines solchen Kunstrasenplatzes beziffert Claus mit ca.750.000 Euro. Dafür seien die Folgekosten umso geringer. Bei einem Naturrasen geht man von 4,20 Euro je Quadratmeter aus, macht also 30.000 Euro pro Jahr. Bei einem Kunstrasenplatz ist es dagegen nur ein Euro pro Quadratmeter, also 7.500 Euro im Jahr. „Mit einem Kunstrasenplatz als Ergänzung zum bestehenden Angebot wären wir sehr gut aufgestellt. In Verbindung mit Jugendherberge, Stadthalle, Kletterpark und Kanurado bieten wir alles, was das Sportlerherz oder der Kurzurlauber liebt – ein Gewinn für Eschweger Sportler und Eschweges Gäste“, sagt Markus Claus.